In einer Welt, in der Technologie die Branchen umgestaltet, ist die Übersetzung keine Ausnahme. Gabriel Fairman, CEO von Bureau Works, teilte seine Erkenntnisse darüber, wie Universitäten Studierende besser auf das sich schnell entwickelnde Übersetzungsfeld vorbereiten können. Sein Ansatz konzentriert sich darauf, grundlegende Fähigkeiten aufzubauen, anstatt Tools und Techniken zu betonen, die schnell veralten können.
Fokus auf Sprache, nicht nur auf Technik
Gabriel ist der Meinung, dass Universitäten ihre Prioritäten bei der Vermittlung von Übersetzungen verschieben sollten. Anstatt sich ausschließlich auf bestimmte Techniken oder Tools zu konzentrieren, schlägt er vor, sich intensiver mit den Grundlagen von Sprache und Bedeutung auseinanderzusetzen.
"Wenn du ein guter Schriftsteller bist, wenn du weißt, wie man Sprache gut manipuliert... Das verschafft dir einen Vorteil", erklärt Gabriel.
Diese Fähigkeiten erstellen eine starke Grundlage, die es zukünftigen Übersetzern ermöglicht, sich an eine sich ändernde Branche anzupassen.
Die Rolle des Menschen bei der Übersetzung
Auch wenn künstliche Intelligenz immer mehr an Bedeutung gewinnt, betont Gabriel die Bedeutung des menschlichen Beitrags zur Übersetzung.
"Der Mensch wird der Besitzer der Kultur sein. „Sie sind immer noch die Träger von Identität und Verbundenheit“, sagt er.
Sprache ist ein intimer Ausdruck, auch in technischen Kontexten. Übersetzer müssen die tieferen kulturellen und emotionalen Schichten der Sprache verstehen, um relevant und wirkungsvoll zu bleiben.
Anpassung an eine sich schnell verändernde Branche
Gabriel hebt die Risiken hervor, sich zu stark auf bestimmte Tools oder Techniken zu konzentrieren. Diese können schnell veraltet sein, wodurch die Schüler unvorbereitet auf die Zukunft sind.
"Stell dir vor, du verbringst vier Jahre damit, eine Technik zu erlernen, die bis zum Abschluss veraltet ist", sagt er.
Stattdessen empfiehlt er den Universitäten, Fähigkeiten zu betonen, die die Anpassungsfähigkeit fördern:

Herausforderungen beim Perspektivenwechsel
Die Art und Weise, wie Universitäten Übersetzen lehren, zu verändern, ist keine leichte Aufgabe. Gabriel erkennt die Herausforderungen an:
Trotz dieser Hürden glaubt Gabriel, dass die Konzentration auf kritische Analyse und Kreativität die Schüler besser für die Zukunft rüsten wird.
"Alles, was mehr in die Richtung der Gedankenanalyse und der kreativen Fähigkeiten geht, wird nützlicher sein, als sich auf die Technik zu konzentrieren", schließt er.
Vorbereitung auf das, was als Nächstes kommt
Für Studierende, die in das Übersetzungsfeld eintreten, ist der Schlüssel, eine Denkweise des lebenslangen Lernens zu entwickeln. Mit dem technologischen Fortschritt und den sich beschleunigenden Veränderungen in der Branche wird Anpassungsfähigkeit die wertvollste Fähigkeit von allen sein.
Indem sie der Beherrschung von Sprachen und kritischem Denken Vorrang einräumen, können Universitäten den Studierenden helfen, in der sich entwickelnden Welt der Übersetzung nicht nur zu überleben, sondern auch zu gedeihen.