Technologie

KI in der Übersetzung ist wie Hawkeye im Tennis

KI-Übersetzungen, wie Hawkeye im Tennis, verbessern die Genauigkeit, erfordern aber immer noch menschliches Fachwissen.
Gabriel Fairman
2 minutes, 40 seconds
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Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Welt, und die Übersetzungsbranche ist da keine Ausnahme.

In einer kürzlichen Diskussion verglich der CEO von Bureau Works, Gabriel Fairman, die KI-Übersetzungstechnologie mit dem im Tennis verwendeten Hawkeye-System.

Auf den ersten Blick mag der Zusammenhang nicht offensichtlich sein, aber die Ähnlichkeiten gehen tiefer, als man vielleicht denkt.

Der Aufstieg der Technologie in beiden Welten

In den frühen 2000er Jahren führte der Tennissport die Hawkeye-Technologie ein, um mit äußerster Präzision zu bestimmen, ob ein Ball im oder aus war. Anfangs stieß dies auf Skepsis, und die menschlichen Linienrichter blieben die primären Entscheidungsträger.

Im Laufe der Zeit gewann Hawkeye jedoch an breiter Akzeptanz und ersetzte das menschliche Urteilsvermögen bei vielen hochkarätigen Turnieren, wie zum Beispiel den Australian Open.

Ähnlich hat sich die maschinelle Übersetzung seit den frühen 2000er Jahren weiterentwickelt.

Obwohl es sich stark verbessert hat, hat es menschliche Übersetzer noch nicht vollständig ersetzt.

Viele befürchten, dass KI ihre Aufträge übernehmen wird, genau wie Linienrichter im Tennis die Veralterung fürchteten.

Jedoch dient KI in der Übersetzung, genau wie im Tennis, dazu, menschliche Bemühungen zu unterstützen, nicht sie zu eliminieren.

"Die Technologie beherrscht im Tennis nur die Line Calls, nicht das ganze Spiel. Das Gleiche gilt für KI in der Übersetzung; sie hilft, ersetzt aber nicht die menschliche Expertise." - Gabriel Fairman

Veränderung des Verhaltens und Auswirkungen auf die Branche

Eine der interessantesten Parallelen zwischen Hawkeye und KI-Übersetzung ist die Verhaltensänderung, die sie verursachen. Im Tennis haben die Spieler früher häufig Entscheidungen angefochten und sich dabei auf die menschliche Fehlbarkeit verlassen.

Jetzt, mit Hawkeye, vertrauen sie dem System und konzentrieren sich mehr auf ihr Spiel.

Bei der Übersetzung haben KI-Tools wie maschinelle Übersetzung und natürliche Sprachverarbeitung (NLP) es Fachleuten ermöglicht, ihren Fokus von der manuellen Wort-für-Wort-Übersetzung auf strategischere Aspekte wie Lokalisierung und Qualitätskontrolle zu verlagern.

Fairman weist darauf hin, dass Technologie die Effizienz steigert, aber immer noch menschliche Aufsicht erfordert.

Schlüsseländerungen im Verhalten:

  • Tennis: Die Spieler vertrauen dem System und konzentrieren sich mehr auf das Gameplay.
  • Translation: Fachleute verlassen sich auf KI für Effizienz, stellen jedoch die Qualität durch menschliches Eingreifen sicher.
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Die Herausforderungen der KI-Einführung

Trotz ihrer Vorteile war die KI-Einführung sowohl im Tennis als auch in der Übersetzung nicht ohne Herausforderungen.

Der Widerstand kommt von Bedenken über Auftragsverlust, kulturelle Veränderungen und Vertrauen in die Genauigkeit von Maschinen.

Hawkeye zum Beispiel brauchte Jahre, um breite Akzeptanz zu finden, und maschinelle Übersetzung folgt einem ähnlichen Verlauf.

"Sprache ist zutiefst persönlich. Genau wie Tennis Zeit brauchte, um sich an Hawkeye anzupassen, passt sich die Übersetzungsbranche noch an KI an." - Gabriel Fairman

Eine bedeutende Herausforderung in beiden Branchen ist der Verlust von Einstiegsmöglichkeiten.

Im Tennis arbeiteten sich junge Linienrichter zu Schiedsrichtern hoch.

Jetzt verschwindet dieser Weg.

Ähnlich verhält es sich bei der Übersetzung, bei der Nachwuchskräfte früher durch einfachere Übersetzungsaufgaben Erfahrung gesammelt haben, aber KI übernimmt diese zunehmend, was das Karrierewachstum möglicherweise einschränkt.

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Image by radiotimes.com

Die Zukunft der KI in der Übersetzung

So wie Tennis immer menschliche Spieler brauchen wird, wird auch die Übersetzungsbranche immer eine menschliche Note benötigen.

AI-Tools können bei Genauigkeit und Effizienz helfen, aber ihnen fehlt das kulturelle Verständnis und die Kreativität, die nur Menschen bieten können.

Fairman betont, dass der Schlüssel darin besteht, KI als Partner und nicht als Ersatz zu sehen.

Schlüssel-Erkenntnisse:

  • KI in der Übersetzung, wie Hawkeye im Tennis, verbessert die Genauigkeit, erfordert aber eine menschliche Validierung.
  • Die Einführung von Technologie braucht Zeit und erfordert kulturelle Akzeptanz.
  • Der Fokus sollte auf der Nutzung von KI liegen, um die menschlichen Fähigkeiten zu verbessern, nicht um sie zu ersetzen.

Da sich die Übersetzungsbranche ständig weiterentwickelt, müssen sich Fachleute an neue Realitäten anpassen, KI nutzen und gleichzeitig ihr einzigartiges menschliches Know-how bewahren.

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Gabriel Fairman
Founder and CEO of Bureau Works, Gabriel Fairman is the father of three and a technologist at heart. Raised in a family that spoke three languages and having picked up another three over the course of his life, he has always been fascinated with the role language plays in identity and the creation of meaning. Gabriel loves to cook, play the guitar, tennis, soccer, and ski. As far as work goes, he enjoys being at the forefront of innovation and mobilizing people and teams together toward a mission. In recognition of his outstanding contributions, Gabriel was honored with the 2023 Innovator of the Year Award at LocWorld Silicon Valley.
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