Die Zukunft der Lokalisierung und KI mit Florian Faes von Slator
In einer kürzlich erschienenen Episode von Merging Minds, powered by BureauWorks, hatten wir das Vergnügen, Florian Faes, Mitbegründer und Geschäftsführer von Slator.com — der führenden Autorität in der globalen Übersetzungs-, Lokalisierungs- und Sprachtechnologiebranche, zu Gast zu haben.
Verbindung von Zürich, Schweiz aus, saß Javi mit Florian, als er seine einzigartige Reise vom Elektriker zur Schlüsselfigur in unserem Bereich teilte.
Vom Elektriker zum Brancheninnovator
Florians Karriereverlauf ist alles andere als gewöhnlich. Seine Geschichte begann in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Zürich, wo er als Elektriker anfing, ein ziemlich üblicher Start in der Schweiz.
Seine frühe Karriere im Bauwesen wurde von umfangreichen Reisen unterbrochen, die diese Leidenschaft für Sprachen entfachten, die wir so gut kennen. Dieses Fernweh führte ihn dazu, eine Broschüre für Dolmetscher- und Übersetzungsstudien zu entdecken, was einen beruflichen Wechsel auslöste, der ihn tief in die Welt der Sprachen eintauchen ließ und schließlich zur Mitbegründung von Slator.com im Jahr 2015 führte.
Die Entstehung von Slator
Die Idee für Slator.com entstand aus Florians Erkenntnis einer Nischenlücke auf dem Markt: eine dedizierte Quelle für Nachrichten, Analysen und Forschung, maßgeschneidert auf die Lokalisierungsbranche.
Seine Erfahrungen bei verschiedenen Branchenkonferenzen haben den Mangel an spezialisierten Informationsressourcen hervorgehoben, was ihn dazu inspiriert hat, eine Plattform zu schaffen, die speziell auf die Bedürfnisse von Lokalisierungsprofis zugeschnitten ist.
Der Einfluss von KI (und dem menschlichen Element) auf die Lokalisierung
Ein bedeutender Teil unserer Diskussion konzentrierte sich auf die transformative Wirkung von künstlicher Intelligenz auf die Lokalisierungsbranche. Florian dachte über die Anfangszeit nach, als er bei Slator über KI berichtete, wo GPT-Modelle einmal ein Nischenthema mit wenig Traffic waren.
Fast forward to the present, and AI dominates industry conversations with new tools reshaping the landscape.
Wir haben jetzt Maschinen, die in mehreren Sprachen schreiben können. Diese Entwicklung wird einen enormen Einfluss auf unsere Branche haben. Es ist wichtig, zwischen Hype und Realität zu unterscheiden."
Trotz der raschen Fortschritte in der KI ist Florian fest davon überzeugt, dass der unersetzliche Wert menschlicher Expertise, insbesondere in nuancierten Bereichen wie Übersetzung und Lokalisierung, bestehen bleibt. Er schlägt eine Verschiebung von der Vorstellung des "Menschen im Prozess" zum "Experten im Prozess" vor und betont die Notwendigkeit von tiefem Branchenwissen und Spezialisierung, um Mehrwert für KI-generierte Inhalte zu schaffen.
Ratschläge für angehende Lokalisierungsprofis
Für diejenigen, die in die Lokalisierungsbranche einsteigen oder sich in ihren sich entwickelnden Dynamiken zurechtfinden, bot Florian weisen Rat: Tauchen Sie tief in die Technologie ein, verstehen Sie ihre Möglichkeiten und Grenzen und finden Sie Ihre Nische - sei es in kreativen, technischen oder Expertenrollen.
"Es geht nicht mehr nur darum, Linguist zu sein. Sie müssen etwas zusätzliches mitbringen - sei es tiefes Branchenwissen oder technische Fähigkeiten."
Er teilte auch Einblicke in die Herausforderungen und Belohnungen bei der Organisation solcher Konferenzen und Networking-Veranstaltungen, wobei er auf die logistischen Komplexitäten und das berauschende Gemeinschaftsgefühl hinwies, das sie fördern.
Seine Führung bei Slator.com leuchtet weiterhin den Weg für Fachleute aus, die sich in unserer sich ständig verändernden Landschaft der Lokalisierung zurechtfinden müssen, und beweist, dass auch in einem KI-getriebenen Zeitalter der menschliche Touch unverzichtbar bleibt.
Hörer und Branchenleute können sich auf weitere Perspektiven und Diskussionen in den nächsten Folgen von Merging Minds freuen.