Edit Distance in der Übersetzungswissenschaft
Die Bearbeitungsdistanz misst, wie stark ein Übersetzungsvorschlag geändert werden muss, um eine endgültige, bestätigte Version zu erhalten. Zum Beispiel, wenn ein Übersetzer drei Änderungen an einem sechs Wörter umfassenden Satz vornimmt, beträgt die Bearbeitungsdistanz 50%.
Es ist eine einfache, aber leistungsstarke Methode, um die Effizienz und Genauigkeit von maschinell erzeugten Übersetzungen zu bewerten.
Erreichen niedriger Editierabstände mit Technologie
Aktuelle Daten aus unserer Forschung zeigen, dass Übersetzer nur geringfügige Anpassungen für bestimmte Sprachpaare vornehmen. Das bedeutet, dass nur ein Wort von 20 vorgeschlagenen Wörtern geändert wird.
Wie unser CEO, Gabriel Fairman, in seiner Videoserie Edit Distance erklärt:
"Wenn Sie zum Beispiel ein Sprachpaar wie Englisch ins Spanische übertragen, hat unsere neueste Studie gezeigt, dass die Bearbeitungsentfernungen mit der kontextsensitiven Übersetzung von BureauWorks unter 5,5 % liegen."
Eine so kleine Marge hebt bedeutende Verbesserungen in der maschinellen Übersetzungsqualität hervor, doch selbst kleine Änderungen können eine tiefgreifende Wirkung haben.

Die Macht der kleinen Veränderungen
- Präzision ist wichtig: Die Änderung eines Wortes von 20 kann darüber entscheiden, ob eine Botschaft perfekt verstanden oder völlig missverstanden wird.
- Sprachliche Nuancen: Eine scheinbar kleine Anpassung, wie die Korrektur eines Namens oder die Behebung einer geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit, kann für eine genaue Kommunikation entscheidend sein.
Das erinnert an ein Gleichnis über einen Schiffsbaumeister, der ein saftiges Honorar für eine schnelle Reparatur verlangte. Als er befragt wurde, antwortete er: „Sie zahlen dafür, dass Sie genau wissen, wo Sie hämmern müssen.“ Ähnlich müssen Übersetzer genau wissen, was sie ändern müssen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Über das Volumen hinausgehen: Qualität über Quantität
Traditionell wurden Übersetzer nach dem Volumen der Wörter beurteilt, die sie bearbeiteten. Heute verlagert sich der Fokus auf den Wert der Veränderungen, die sie einführen.
- Alte Metriken: Die Bezahlung ist an die Wortzahl gebunden.
- Neue Metriken: Erfolg gemessen an der Bedeutung der vorgenommenen Änderungen und der Qualität des Endprodukts.
Selbst bei hochwertigen maschinellen Übersetzungen kann eine kleine Anpassung enorme Bedeutung haben. Das Ziel ist nicht nur, eine Genauigkeit von 95 % zu erreichen, sondern auch sicherzustellen, dass die restlichen 5 % perfekt auf die Bedürfnisse und Erwartungen des Publikums abgestimmt sind.
Die Herausforderungen bei der Messung der Übersetzungsqualität
Es ist schwierig, die genaue Auswirkung einer einzelnen Bearbeitung zu quantifizieren. Ein hinzugefügtes oder entferntes Wort kann den gesamten Ton ändern, Klarheit schaffen oder sogar unbeabsichtigte Voreingenommenheit korrigieren. Metriken wie Benutzerfeedback oder Analysen können Einblicke bieten, aber der wahre Wert liegt in der Expertise des Übersetzers.

Übersetzer in der neuen Ära stärken
Die Zukunft der Übersetzung erfordert neue Tools und Strategien, die darauf abzielen, Übersetzer zu befähigen, sinnvolle Veränderungen vorzunehmen, anstatt sie mit Volumen zu überfordern. Die Umstellung geht nicht nur darum, den Prozess zu beschleunigen, sondern auch darum, zu wissen, wo man anfangen und was man ändern muss.
"Das Schöne an der Sprache ist, dass dieses eine von 20 Wörtern den Unterschied ausmachen kann, ob man perfekt verstanden wird oder ob man kolossal missverstanden wird", betont unser CEO, Gabriel Fairman.
Mit der Weiterentwicklung der Übersetzung ist klar, dass menschliche Einsicht und Präzision unersetzlich bleiben und die Technologie zu besseren Ergebnissen führen.