Lokalisierung und Übersetzung entwickeln sich rasant weiter, und laut Gabriel Fairman liegt die Zukunft jenseits traditioneller Methoden. In einem zum Nachdenken anregenden Interview, das von Slator zur Verfügung gestellt wurde, geht Gabriel darauf ein, wie fortschrittliche Technologien und neue Paradigmen die Branche umgestalten und sich auf ein Modell zubewegen, bei dem Autorenschaft und Personalisierung im Mittelpunkt stehen.
Der Wandel von Übersetzung zu Autorschaft
Gabriel hebt einen bedeutenden Übergang in der Lokalisierungsbranche hervor—vom einfachen Übersetzen von Inhalt zur Erstellung von maßgeschneidertem Inhalt, der bei verschiedenen Zielgruppen Anklang findet. Er beschreibt diesen Wandel als den Übergang von "strukturierten Übersetzungsspeichern" zu "Autorschaft", wobei der Fokus darauf liegt, Ergebnisse zu erzielen, anstatt nur auf sprachliche Genauigkeit.
"Die Übersetzung ist nur der Ausgangspunkt für unendliche Verbindungen und Ergebnisse. Das eigentliche Ziel ist es, die richtige Zusammensetzung für jeden Leser und jedes Publikum zu finden.
Diese Änderung erfordert nicht nur ein neues Denken, sondern auch Tools, die Kreativität und Flexibilität unterstützen.
Die Rolle der Technologie: Assistenten vs. Agents
Eine der Schlüsselunterscheidungen, die Gabriel einführt, ist der Unterschied zwischen "assistants" und "agents". Assistenten arbeiten reaktiv und führen Aufgaben aus, die vom Benutzer aufgefordert werden. Im Gegensatz dazu arbeiten Agenten proaktiv und laufen im Hintergrund, um Erkenntnisse zu sammeln und Empfehlungen abzugeben.
Beispiele für diese Wirkstoffe sind:
"Agenten öffnen die Tür zu einer ganz neuen Ebene des Schreibens", sagt Gabriel. "Sie ermöglichen es Menschen, Ergebnisse zu erzielen, indem sie Erkenntnisse liefern, die zuvor unmöglich zu sehen waren."

Ergebnisorientierte Inhaltserstellung
Gabriel betont, dass Qualität in der Lokalisierung nicht mehr nur sprachliche Perfektion bedeutet, sondern messbare Ergebnisse liefern. Ob es darum geht, das Engagement zu steigern, Conversions zu fördern oder die Nutzerbindung zu verbessern, der Fokus verlagert sich auf Metriken.
Zum Beispiel:
"Wir übersetzen nicht mehr nur von der Quelle ins Ziel. Wir übersetzen die Quelle in die Persona." - Gabriel stellt fest.
Schlüssel Erkenntnisse aus Gabriels Vortrag
Blick in die Zukunft
Gabriel ist optimistisch in Bezug auf die Zukunft der Lokalisierung, in der fortschrittliche Tools und menschlicher Einfallsreichtum zusammenarbeiten, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Er drückt es so aus
"Die Übersetzung selbst ist erst der Anfang. Die Herausforderung besteht darin, Inhalt zu erstellen, der tief resoniert und echte Ergebnisse erzielt.
Diese Transformation macht die Lokalisierung nicht nur wirkungsvoller, sondern stellt auch sicher, dass sie auf die Bedürfnisse eines vielfältigen, globalen Publikums abgestimmt ist.