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Ist die Lokalisierungstechnologie in der Vergangenheit stecken geblieben? Mit Jourik Ciesielski

Jourik Ciesielski über KI, Führung und die Zukunft der Lokalisierung
3 minutes, 9 seconds
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Die Lokalisierung entwickelt sich weiter, aber ihre Kerntechnologie? Nicht so sehr.

In der neuesten Episode von Geistige Verschmelzung setzt sich Javi Diaz mit Jourik Ciesielski, CTO von Yamagata Europe und Mitbegründer von K International, zusammen.

Sie diskutieren über den veralteten Stand der Lokalisierungstechnologie, den Aufstieg der KI und darüber, was es wirklich braucht, um eine Führungskraft der Millennials zu sein in einer sich wandelnden Branche.

Die harte Wahrheit: Die Lokalisierungstechnik ist 30 Jahre alt

Lokalisierungs-Tools gibt es seit Jahrzehnten, aber laut Jourik haben sie sich seit den 1980er Jahren nicht viel verändert.

"Viele der Technologien und Prozesse, die wir bei der Lokalisierung anwenden, haben sich in den letzten 30 Jahren nicht verändert. Wenn sich etwas so lange nicht verändert hat, ist es entweder super solide oder es ist veraltet.

Traditionelle CAT Tools, Übersetzungsspeicher und QA-Prozesse dominieren nach wie vor die Arbeitsabläufe.

In der Zwischenzeit verändern KI-gestützte Lösungen, wie Inhalt erstellt, übersetzt und geliefert wird—und viele in der Branche kommen nicht hinterher.

Jourik glaubt, dass diese veraltete Denkweise die Lokalisierung bremst, während die KI mit voller Geschwindigkeit voranschreitet.

KI und das Ende des "Mensch gegen. Maschinelle" Debatte

Jahrelang diskutierten Lokalisierungsexperten darüber, ob Menschen oder Maschinen die Übersetzung übernehmen sollten.

Aber laut Jourik ist das das falsche Gespräch.

„Wir haben jetzt die Ressourcen, um zu einem Modell von Mensch UND Maschine überzugehen, bei dem beide zusammenarbeiten, um besseren, schnelleren und skalierbareren Inhalt zu erstellen.“

Anstatt menschliche Übersetzer zu ersetzen, kann KI Linguisten unterstützen, indem sie sich um repetitive Aufgaben kümmert, die Konsistenz verbessert und Arbeitsabläufe automatisiert.

Aber damit dies funktioniert, müssen Unternehmen überdenken, wie sie KI nutzen, anstatt sie in alte Systeme zu zwingen.

Jourik Ciesielski on LinkedIn: #translation #localization  #internationalization #techcomm #genai #llms

Was ist das größte Hindernis? Veraltete Prozesse

KI verändert die Lokalisierung, aber viele Unternehmen sind noch nicht bereit, sie zu nutzen.

Laut Jourik sind die größten Hindernisse für Veränderungen:

  • Altsysteme: Viele Unternehmen möchten modernisieren, sind aber mit alten Arbeitsabläufen festgefahren.
  • Widerstand der Unternehmen: Entscheidungsträger befürchten in neue Technologien zu investieren oder bestehende Prozesse zu stören.
  • Fehlende KI-Expertise: KI ist keine Plug-and-Play-Lösung. Unternehmen brauchen Menschen, die verstehen, wie man es effektiv umsetzt.
"Wir beschränken uns auf das, was wir kennen und lieben. Aber wenn wir unsere Tools und Arbeitsabläufe nicht überdenken, werden wir nie das Beste aus KI herausholen.“

Um voranzukommen, müssen Lokalisierungsexperten experimentierfreudig sein, sich an KI anpassen und bereit sein, traditionelle Methoden in Frage zu stellen.

Wie Millennial-Führungskräfte die Branche verändern

Auch die Führungsrolle im Bereich der Lokalisierung entwickelt sich weiter. Im Gegensatz zu früheren Generationen bringen Millennial-Führungskräfte einen neuen Ansatz mit:

  • Flexibilität über Hierarchie – Teams gedeihen, wenn Führungskräfte Zusammenarbeit anstelle starrer Managementstrukturen fördern.
  • Technologiegetriebenes Problemlösen – Millennials begrüßen KI und Automatisierung, um die Produktivität zu steigern, anstatt sie zu fürchten.
  • Authentizität in der Kommunikation – Führungskräfte, die ehrliche Erkenntnisse teilen, schaffen Vertrauen – insbesondere in einer digitalen Welt.

Jourik glaubt, dass Führungskräfte anpassungsfähig, kommunikativ und ohne Angst davor sein müssen, Veränderungen voranzutreiben, um erfolgreich zu sein.

"Das Wichtigste ist, sein Fachgebiet zu kennen, sich zu spezialisieren und sich zu trauen, seine Meinung zu sagen – auch wenn die Meinung scharf ist."
translation #localization #internationalization | Jourik Ciesielski

Die Zukunft der Lokalisierung: Was muss sich ändern?

Also, was kommt als nächstes? Jourik hebt zwei große Veränderungen hervor, die in der Branche erforderlich sind:

  • KI-gestützte Arbeitsabläufe – Unternehmen müssen überdenken, wie sie KI integrieren, anstatt sie nur zur Beschleunigung alter Prozesse zu nutzen.
  • Intelligentere QA-Systeme – Traditionelle QA-Methoden erstellen mehr Lärm als Wert. KI kann die Genauigkeit verbessern und unnötige Kontrollen reduzieren.
"Traditionelle Qualitätssicherung ist schrecklich. Es erzeugt so viele Fehlalarme, dass Menschen Zeit mit der Suche nach echten Fehlern verschwenden. Wir brauchen ein besseres System."

Die Botschaft ist klar: Lokalisierungstechnologie muss sich weiterentwickeln, sonst wird sie zurückbleiben.

Abschließende Gedanken: Wird sich die Industrie anpassen?

Die Lokalisierung steht an einem Wendepunkt. KI verändert die Branche, aber viele Unternehmen klammern sich an veraltete Methoden.

Jouriks Rat? Veränderungen annehmen. Erfahren Sie, wie KI funktioniert. Stellen Sie den Status quo in Frage.

"Du musst nicht der Beste sein – du musst die beste Version deiner selbst sein. Weiter lernen, sich weiter anpassen und keine Angst haben, Ihre Ideen zu teilen.

Während sich die KI weiterentwickelt, werden diejenigen, die sich nicht anpassen, Schwierigkeiten haben. Aber für diejenigen, die bereit sind, den Wandel anzuführen, ist die Zukunft der Lokalisierung voller Möglichkeiten.

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